Machine Dream
An einer fast 60 Jahre alten HEIDELBERG Druckmaschine, die fast 4 Meter lang und 2 Meter breit ist, sind an verschiedenen Stellen Arbeitsvorgänge zu sehen und zu hören.
Z.B. werden mit einem Zischlaut über Saugnäpfe Papierbögen angesogen und an anderer Stelle durch ratternde Walzen weitergeleitet. Überall gibt es mechanische Vorgänge, die ein Geräusch verursachen. Jedes Geräusch legt eine eigene Rythmik vor.
Die Gesamtheit der Rythmen ergibt den eigentlichen Maschinensound.
An 14 Stellen, an denen mechanische Vorgänge stattfinden, wurde jeweils ein Mikrofon angebracht, um die Klänge als einzelne Tonspuren aufzuzeichnen. In der Nachbearbeitung habe ich mit Frequenzsubstraierung oder Addition die Rythmik und den einzelnen Klang herausgeformt. Obertöne entstehen oder werden vielmehr "freigegraben".
Anschliessend wurden die bearbeiteten Geräusche wieder zusammengefügt und arrangiert. Es entsteht ein magischer, fast meditativer, polyrhytmischer Klangteppich, der sich durch Hinzufügen und Wegnehmen von einzelnen Sequenzen und Frequenzen verändert.
Die Maschine entwickelt ein Eigenleben und es entsteht der Eindruck,
man "höre" ihr beim Träumen zu.
"Machine Dream" wurde 2001 in der WDR Sendung "Studio neue Musik" offiziell vorgestellt.
An einer fast 60 Jahre alten HEIDELBERG Druckmaschine, die fast 4 Meter lang und 2 Meter breit ist, sind an verschiedenen Stellen Arbeitsvorgänge zu sehen und zu hören.
Z.B. werden mit einem Zischlaut über Saugnäpfe Papierbögen angesogen und an anderer Stelle durch ratternde Walzen weitergeleitet. Überall gibt es mechanische Vorgänge, die ein Geräusch verursachen. Jedes Geräusch legt eine eigene Rythmik vor.
Die Gesamtheit der Rythmen ergibt den eigentlichen Maschinensound.
An 14 Stellen, an denen mechanische Vorgänge stattfinden, wurde jeweils ein Mikrofon angebracht, um die Klänge als einzelne Tonspuren aufzuzeichnen. In der Nachbearbeitung habe ich mit Frequenzsubstraierung oder Addition die Rythmik und den einzelnen Klang herausgeformt. Obertöne entstehen oder werden vielmehr "freigegraben".
Anschliessend wurden die bearbeiteten Geräusche wieder zusammengefügt und arrangiert. Es entsteht ein magischer, fast meditativer, polyrhytmischer Klangteppich, der sich durch Hinzufügen und Wegnehmen von einzelnen Sequenzen und Frequenzen verändert.
Die Maschine entwickelt ein Eigenleben und es entsteht der Eindruck,
man "höre" ihr beim Träumen zu.
"Machine Dream" wurde 2001 in der WDR Sendung "Studio neue Musik" offiziell vorgestellt.